Essen-Katernberg – Heute Vormittag wurde die Feuerwehr Essen zu einem vermutlichen Wohnungsbrand mit Menschenrettung in die Huestraße alarmiert.

© Feuerwehr Essen

Vor Ort stellte sich die Lage so dar, dass die Polizei bereits eingetroffen war und den Einsatzleiter mit Informationen versorgen konnte. Eine Gerichtsvollzieherin sollte einen Beschluss in dem Gebäude durchsetzen.

Der Bewohner der Wohnung reagierte sehr aggressiv und verschüttete Flüssigkeiten in der Wohnung und im Flur und drohte, diese mit einem Feuerzeug zu entzünden.

Im Anschluss verbarrikadierte er sich in seiner Wohnung. Aufgrund der Lage wurden nur möglichst wenig Einsatzkräfte in den Gefahrenbereich gezogen. Der Brandschutz wurde durch die Feuerwehr sichergestellt, zeitgleich wurde das Gebäude durch die Polizei geräumt. Die Feuerwehr Essen hielt die Maßnahmen zum Schutz der Einsatzkräfte sowie einer möglichen Brandentstehung während der laufenden Maßnahmen der Polizei und der Spezialeinheiten weiter aufrecht, um im Bedarfsfall sofort tätig zu werden.

Der Täter konnte in seiner Wohnung gestellt werden. Er wurde dabei verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.

Die Feuerwehr kontrollierte im Anschluss die Wohnung mit einem Messgerät und einer Wärmebildkamera. Vermutlich handelte es sich bei der vermeintlichen Flüssigkeit um Wasser. Die Einsatzstelle wurde zur weiteren Ermittlung an die Spurensicherung übergeben.

Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschzügen mehreren Sonderfahrzeugen, zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug für rund vier Stunden im Einsatz.

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