Hattingen, Bochum, Herne – Am Mittwoch (13.03.2024, gegen 12:30 Uhr) kam es in Hattingen, Bochum und weiteren Städten im Ruhrgebiet zu einem größeren Polizeieinsatz, wobei u. a. auch Spezialeinheiten der Polizei eingesetzt waren. Im Rahmen eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erwirkte die Staatsanwaltschaft Essen beim zuständigen Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse, darunter ein Gebäudekomplex im Industriegebiet an der Kreisstraße in Hattingen. Im Fokus der Durchsuchungsmaßnahmen standen mehrere Tatverdächtige im Alter von 37 bis 71 Jahren. Ihnen wird das Herstellen und Vertreiben von Betäubungsmitteln vorgeworfen. Zum Zeitpunkt der polizeilichen Maßnahme lagen gegen vier von sechs Tatverdächtigen bereits Haftbefehle vor, welche vollstreckt wurden. Diese vier Beschuldigten werden am 14.03.2023 dem Haftrichter vorgeführt werden. Da eine Bewaffnung der Tatverdächtigen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein Lagerhallenkomplex mit Unterstützung von Spezialeinsatzkommandos durchsucht. Aufgrund dort erwarteter Chemikalien waren die Einsatzkräfte in Schutzanzügen im Einsatz. Es konnten umfangreich Beweismittel in den Durchsuchungsobjekten im Zusammenhang mit der Herstellung von Betäubungsmitteln und deren Veräußerung beschlagnahmt werden. Deren Auswertung dauert derzeit noch an.

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