Rotenburg – Bremervörde. Die Aufnahmen einer privaten Überwachungskamera bestätigen die bisherige Annahme, dass der seit Montagabend vermisste Arian (6) alleine von zu Hause verschwunden ist. Demnach ging der Junge gegen 19.15 Uhr mit einem okker-gelbfarbenen, langärmligen Pullover/Shirt und einer schwarzen Jogginghose bekleidet allein durch das Wohngebiet, in dem er zu Hause ist. Von dort könnte er in die angrenzenden Waldgebiete gegangen sein, auf die sich seit Montagabend die Suchmaßnahmen der Einsatzkräfte fokussieren.

Auch am dritten Tag der umfangreichen Suche bleibt der 6-jährige Junge verschwunden. Mehrere hundert Einsatzkräfte haben im Umfeld von Elm Waldgebiete und die Feldmark systematisch durchsucht. Dabei setzten Polizei, Feuerwehr, DLRG und DRK umfangreiches technisches Gerät ein. Am Vormittag suchte ein Polizeihubschrauber die Waldgebiete aus der Luft ab. Zudem kreisten mehrere Drohnen über den Suchkorridoren. Auch am Mittwoch waren zahlreiche Suchhunde in den Wäldern unterwegs. Auf und in der Oste setzte die Polizei Sonarboote und Taucher ein. All diese Maßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden des kleinen Arian.

In der letzten Pressemitteilung hat sich die Bremervörder Polizei direkt mit der Bitte an die Einwohner in Elm gewandt, mögliche Verstecke auf den eigenen Grundstücken nach dem Jungen abzusuchen. Aufgrund des langen Verschwindens und seines Wesens könnte sich der 6-Jährige entkräftet in einen kleinen Winkel zurückgezogen haben. Deshalb sollten Verstecke auf privaten Grundstücken möglichst genau inspiziert werden.

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