Paderborn – Ein zwei Monate alter Säugling aus Paderborn erlitt am Samstag, 20.05.2023, nach den derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen ein Schütteltrauma. Aufgrund der schwersten Hirnschädigung ist mit dem Ableben des Säuglings zu rechnen. Der 21-jährige Kindsvater deutscher Staatsangehörigkeit ist derzeit der schweren Körperverletzung gemäß § 226 Strafgesetzbuch dringend tatverdächtig.

Am Samstagabend erhielt die Leitstelle der Feuerwehr einen Notruf, da ein zwei Monate alter Säugling, der sich in einer Privatwohnung befand, intensivmedizinisch betreut werden musste.

Im Zuge der Untersuchungen stellten die behandelnden Ärzte schwerste Hirnschädigungen fest, welche nach den derzeitigen Erkenntnissen auf ein Schütteltrauma hinweisen.

Am Dienstag, 23.05.2023, wurde die Polizei über die medizinischen Erkenntnisse informiert und leitete die Ermittlungen ein. Der Vater des Säuglings, ein 21-jähriger Paderborner, gilt als dringend tatverdächtig und wurde vorläufig festgenommen.

Die Ermittlungen der MK „Mälzer“ werden durch Kriminalhauptkommissar Alexander Scholz des Polizeipräsidiums Bielefeld geleitet. Die Mordkommission setzt sich aus Ermittlern des Polizeipräsidiums Bielefeld und der Kreispolizeibehörde Paderborn zusammen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Paderborn ist der 21-Jährige der zuständigen Haftrichterin des Amtsgerichts Paderborn vorgeführt worden, die die Untersuchungshaft anordnete.

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