Berlin, 25. Dezember 2023 In den frühen Morgenstunden des 1. Weihnachtsfeiertags kam es zu einem perfiden Angriff auf Rettungskräfte in Berlin. Gegen 1.30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zur Potsdamer Straße Höhe Schöneberger Ufer nach Berlin-Tiergarten gerufen. Ein Rettungswagen des Malteser-Hilfsdienstes, im Dienst der Berliner Feuerwehr, geriet in akute Gefahr, als sich während der Fahrt der hintere Reifen plötzlich lockerte.

Nach Informationen der BILD-Zeitung hatten unbekannte Täter die Radmuttern des Rettungswagens manipuliert. Die Besatzung des Fahrzeugs, die zuvor im Bezirk Grunewald im Einsatz war, entging nur knapp einer möglichen Katastrophe. Die Täter scheinen während des Einsatzes in Grunewald die Räder des Fahrzeugs manipuliert zu haben. Auf dem Weg in die Innenstadt verloren die Radmuttern nach und nach ihre Funktion. In der Potsdamer Straße löste sich das Rad schließlich von der Achse.

Die Rettungskräfte vor Ort reagierten umgehend und sicherten die Unfallstelle. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch der Vorfall wirft Fragen nach der Sicherheit von Rettungsdienstfahrzeugen auf. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft mögliche Videoaufzeichnungen aus der Umgebung, um die Täter zu identifizieren.

Die Berliner Feuerwehr und der Malteser-Hilfsdienst verurteilen diese feige Attacke auf das Schärfste und betonen die Wichtigkeit des ungestörten Einsatzes von Rettungskräften. Die Sicherheit der Helfer und die Funktionsfähigkeit ihrer Fahrzeuge sind von entscheidender Bedeutung für eine effektive Notfallversorgung.

Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, jegliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen könnten, der Polizei mitzuteilen. Der Vorfall verdeutlicht die drängende Notwendigkeit, den Schutz von Rettungsdienstfahrzeugen zu verstärken, um eine sichere und schnelle Hilfe im Ernstfall zu gewährleisten.

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