Potsdam – Am 7. Juni 2023 unterstützte die Bundespolizei auf Ersuchen des Landes Brandenburg erneut die Löscharbeiten eines Wald- und Vegetationsbrandes im Landkreis Teltow-Fläming mit einem Polizeihubschrauber.
Die eingesetzte Besatzung des Flugdienstes der Bundespolizei hat in dem Zusammenhang bei insgesamt 50 Anflügen 90.000 Liter Löschwasser abgeworfen.
Bereits in der vergangenen Woche war die Bundespolizei dort im Einsatz. Insgesamt wurden durch die Bundespolizei damit bislang 77 Anflüge mit rund 138.000 Litern Wasser auf diesen Brand durchgeführt.
Hintergrund:
Die Bundespolizei-Fliegergruppe der Bundespolizeidirektion 11 hat ihren Sitz in Sankt Augustin bei Bonn. Ihr nachgeordnet sind der Luftfahrtbetrieb, der Instandhaltungsbetrieb, die Luftfahrerschule für den Polizeidienst und die vier Bundespolizei-Fliegerstaffeln (BPOLFLS) in Oberschleißheim bei München, Fuldatal bei Kassel, Blumberg bei Berlin und Fuhlendorf bei Hamburg.
Die Bundespolizei-Fliegergruppe betreibt derzeit 94 Hubschrauber verschiedener Gewichtsklassen und ist damit nach der Lufthansa der zweitgrößte Betreiber ziviler Luftfahrzeuge in Deutschland sowie eine der größten polizeilichen Flugdienstorganisationen der Welt.
Der operative Flugbetrieb wird zur Unterstützung der Tagesaufgaben der Bundespolizei, insbesondere der Grenz-, Bahn- und Seeüberwachung, herangezogen.
Die regelmäßige Bereitstellung von Lufttransportkapazitäten rund um die Uhr, mit Schwerpunkt für bundespolizeiliche Eingreifkräfte an den Wochenenden, ist eine Standardleistung des Bundespolizeiflugdienstes. Diese Hubschrauber stehen auch für alle kurzfristigen polizeilichen Lagen und für Einsätze im Rahmen der Not- und Katastrophenhilfe zur Verfügung.