Dortmund – Am frühen Morgen des 24.11.23 wurde an der Schützenstraße ein Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte der Dachstuhl bereits in voller Ausdehnung. Aufgrund der Größe des Feuers wurden daher umgehend weitere Löscheinheiten nachgefordert.

Neben weiteren Löschzügen wurde auch der Teleskopmast als Spezialfahrzeug für eine Brandbekämpfung von außen hinzugezogen. Sofort gingen mehrere Atemschutztrupps mit Strahlrohren zur Brandbekämpfung und Menschenrettung in das Gebäude vor, während weitere Trupps die Nachbargebäude kontrollierten und dafür sorgten, dass das Feuer nicht auf die angrenzenden Gebäude überschlägt. 23 betroffene Bewohner hatten sich bereits aus dem Gebäude gerettet oder wurden von der Feuerwehr unterstützt.

Sie wurden vom Rettungsdienst auf Verletzungen oder Rauchgasvergiftung untersucht. Eine Person musste mit Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus transportiert werden. Während der Löschmaßnahmen konnten die Hausbewohner in einem gegenüberliegenden Café unterkommen, wo sie zunächst vom Besitzer versorgt und später dann von Einheiten der Johanniter betreut wurden.

Das Haus selbst ist für unbewohnbar erklärt worden und wurde vom Energieversorger stromlos geschaltet. Über das Sozialamt werden Unterkünfte für die Bewohner abgeklärt. Für die Kontrolle des Dachstuhls und zur Suche von weiteren Glutnestern hat die Feuerwehr eine Drohne mit Wärmebildkamera eingesetzt.

Die Maßnahmen der Feuerwehr liefen etwa vier Stunden und konnten gegen 8:15 Uhr vorerst beendet werden. Eine Kontrolle der Einsatzstelle wird nochmals am frühen Vormittag erfolgen. Die Brandursache wird nun von der Kriminalpolizei ermittelt. Für die gesamte Zeit war die Schützenstraße zwischen der Grünen Straße und der Mallinckrodtstraße für den Verkehr gesperrt.

Damit der Brandschutz für die Stadt weiter sichergestellt war, wurden Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert, um die Feuerwachen zu besetzen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit über 70 Einsatzkräften vor Ort.

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