Stralsund – Bei einer Prüfung eines Restaurants in Stralsund durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Stralsund wurden im Oktober 2023 zwei vietnamesische Staatsbürger ohne gültige Aufenthaltserlaubnis und ohne gültigen Reisepass angetroffen.

Eine weitere Person – ebenfalls vietnamesischer Staatsbürger – versuchte sich mit einem gültigen deutschen Aufenthaltstitel auszuweisen. Wegen erheblicher Zweifel an den Personaldaten des Mannes wurde die Identität bei der Bundespolizeiinspektion Stralsund eindeutig geklärt. Außerdem wurde festgestellt, dass sich die Person seit 2019 unerlaubt in Deutschland aufgehalten hat und aufgrund einer Vielzahl von Straftaten, darunter Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und schweren bandenmäßigen Diebstahls sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bereits zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Nachdem diese nach kurzer Haftzeit zur Bewährung ausgesetzt war, nahm der Vietnamese eine Tätigkeit in dem von den Zöllnerinnen und Zöllnern überprüften Restaurant auf.

Nach Prüfung der Sachlage durch die Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der Beschuldigte vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden erneut Betäubungsmittel aufgefunden sowie Pässe von vermutlich unerlaubt aufhältigen Personen.

Der Beschuldigte wurde am 17.11.2023 aus der Untersuchungshaft nach Vietnam abgeschoben.

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