Rostock – Am Dienstag, 18.04.2023, wurde die Polizei gegen 18:40 Uhr zu einem
Feuer in die Rostocker Albert-Schweitzer-Straße gerufen.
Zudem sollen die dort handelnden Kameraden der Berufsfeuerwehr
Rostock von einer jugendlichen Frau mit einem Messer angegriffen
werden.
Vor Ort eingetroffen konnte die Funkwagenbesatzung des Polizeireviers
Dierkow die Jugendliche mit einfacher körperlicher Gewalt
überwältigen und somit die Gefahr abwehren und das Messer sichern.
Diese leistete dabei weiter Widerstand und versuchte einen Polizisten
zu beißen.
Nach einer ersten Befragung der Kameraden der Feuerwehr und der
Jugendlichen hatte die 15-Jährige zuvor zwei Wertstofftonnen
angezündet.
Zum Löschen des Feuers waren insgesamt 6 Kameraden vor Ort
eingesetzt. Während der Löschmaßnahmen trat die Jugendliche mit einem
Messer in der Hand dazu und griff unvermittelt einen Kameraden der
Feuerwehr mit Stichbewegungen an. Dieser wich dem Angriff aus und
konnte mit einer Forke die Angreiferin auf Distanz halten. Die
15-Jährige ging in der Folge auf einen weiteren Kameraden zum Angriff
über. Auch dieser sowie die unterstützenden anderen Kameraden hielten
die 15-Jährige mit Schaufeln und Besen vom Angriff bis zum Eintreffen
der Polizeikräfte ab.
Die 15-Jährige hatte sich während der gesamten Situation mit dem
Messer auch selbst verletzt. Zur weiteren medizinischen Versorgung
wurde ein Rettungswagen angefordert und die 15-Jährige in ein
Klinikum gebracht.
Polizeilich ist die Jugendliche bereits mehrfach aufgefallen.
Sowohl die Kameraden der Berufsfeuerwehr Rostock als auch die
eingesetzten Polizeikräfte blieben unverletzt.
Das Messer mit einer Klingenlänge von ca. 10cm wurde sichergestellt.
Der Sachschaden durch das Feuer wird auf 600 Euro geschätzt.
Gegen die 15-Jährige wurde ein Strafverfahren u.a. wegen des
Tätlichen Angriffs, des Widerstands, der gefährlichen
Körperverletzung und Sachbeschädigung durch Feuer eingeleitet.