Marzahn-Hellersdorf. Gestern Abend wurden Einsatzkräfte wegen eines aggressiven Hundes nach Marzahn alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen befand sich gegen 22.30 Uhr ein herrenloser Hund im Innenhof der Mehrower Allee. Bereits gegen 20 Uhr kam es zu einem Bissvorfall mit dem gleichen Hund, bei dem eine Polizistin in den Arm gebissen wurde. Sie wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt und konnte im Anschluss ihren Dienst fortsetzen. Der Hund verblieb in der Obhut seines Halters.
Nun war der Hund an einem Ast im Innenhof angeleint, unruhig und bellte ununterbrochen, insbesondere reagierte er auf Knallgeräusche durch Pyrotechnik aus der Ferne. Gegenüber den eingesetzten Kräften reagierte er auf Ansprache bereits äußerst aggressiv. Der Halter des Hundes war nicht mehr am Ort. Auch die Hinzuziehung der Diensthundführereinheit und des Tierfangs führten nicht zur Beruhigung des Tieres. Aufgrund der hohen Aggressivität des Hundes gelang es dem Tier, sich von der Leine loszureißen und rannte nun ziellos und bellend im Innenhof und auf dem Gehweg umher. Nachdem der Hund nun gezielt Einsatzkräfte angriff, nahmen sie Gebrauch von ihren Dienstwaffen und stoppten den Angriff. Die noch andauernden Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost).

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