Hagen – Wie am Mittwochmittag, 12. Februar 2025, berichtet, gab es Hinweise auf eine mögliche Gefährdung einer Schülerin der Liselotte-Funcke-Schule in Hagen. Daraufhin wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen im Bereich der Schule und in der Hagener Innenstadt eingeleitet, die jedoch zunächst ergebnislos blieben.
Im Rahmen der Ermittlungen konnte ein 17-jähriger Bochumer, der polizeibekannt ist, als mutmaßlicher Gefährder identifiziert werden. Ein Zugriff durch ein Spezialeinsatzkommando an der Wohnanschrift des Jugendlichen in Bochum am Mittwochabend blieb erfolglos, da er dort nicht angetroffen wurde.
Durch intensive weitere Ermittlungen gelang es den Einsatzkräften, den Jugendlichen am frühen Donnerstagmorgen in Hagen zu lokalisieren. Er wurde gegen 5:00 Uhr auf einem Schulhof in der Büddingstraße widerstandslos festgenommen. Niemand wurde verletzt, und bei dem 17-Jährigen wurde keine Bewaffnung festgestellt.
Nach bisherigen Erkenntnissen kannten sich der Jugendliche und die Schülerin. Die genauen Hintergründe der Gefährdungslage sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Es bestehen derzeit keine Hinweise darauf, dass eine Gefahr für Unbeteiligte bestand.
Der Schulbetrieb an der Liselotte-Funcke-Schule kann heute uneingeschränkt wieder aufgenommen werden.