Essen-Katernberg, Emscherstraße, 22.04.2025, 12:00 Uhr – Wie der vorherigen Pressemitteilung zu entnehmen ist, war die Essener Feuerwehr seit Ostermontag, 1:04 Uhr, bei einem Großbrand eines Schrottplatzes an der Emscherstraße in Essen-Katernberg im Einsatz. Vor Ort brannte ein Schrotthaufen großen Ausmaßes. Dieser Brand führte zu einer enormen Rauchentwicklung, die weit über die Grenzen der Stadt Essen hinaus sichtbar war. Bereits in der Nacht entschied die Einsatzleitung der Feuerwehr, die Bevölkerung durch die Auslösung von Warn-Apps vor Brandgeruch zu warnen und aufzufordern, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch auf dem Stadtgebiet von Gelsenkirchen und in Teilen des Kreises Recklinghausen kam es zu einer Geruchsbelästigung. Die örtlich zuständigen Behörden lösten auch hier die Warn-Apps aus. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Klima NRW (LANUK) führte kontinuierliche Messungen in den betroffenen Bereichen durch und nahm Proben, die derzeit ausgewertet werden.

Den gesamten Ostermontag über wurde der Schrotthaufen mit Greifbaggern abgetragen, wobei es weiterhin zu einer starken Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kam. Die wiederaufflammenden Glutnester mussten kontinuierlich abgelöscht werden. Am späten Montagabend gegen 22 Uhr meldete die Einsatzleitung „Feuer aus!“. Im Anschluss folgte der aufwendige Rückbau der Einsatzstelle. Um 2 Uhr am Dienstagmorgen wurde die Einsatzstelle der Kriminalpolizei zur Ermittlung der Brandursache übergeben. Diese versiegelte das Firmengelände.

Bei diesem Großeinsatz handelte es sich um den bisher arbeitsintensivsten des Jahres 2025. In Summe wurden mehr als 4,4 KM Schlauchleitungen verlegt, über 100 Atemschutzgeräte eingesetzt und in der Spitze mehr als 10.000 Liter Wasser pro Minute abgegeben.

Insgesamt waren rund 400 Einsatzkräfte an dem 25-stündigen Einsatz beteiligt. Zum einen wurden die Einsatzkräfte vor Ort regelmäßig ausgetauscht und zum anderen mussten die verwaisten Feuerwachen im Stadtgebiet nachbesetzt werden, um den Grundschutz in Essen sicherzustellen.

Für die Dauer des Einsatzes waren die Emscherstraße sowie Teile der Stauderstraße voll gesperrt.

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