Delmenhorst – Das behandelnde Krankenhaus hat mitgeteilt, dass die lebensgefährlich verletzte 14-Jährige verstorben ist.
+++ Ergänzende Pressemitteilung vom 23. Juli 204 +++
Nachdem am Sonntag, 21. Juli 2024, ein Blitz in einer Delmenhorster Parkanlage eingeschlagen ist und acht Menschen verletzt wurden, ist der Gesundheitszustand der beiden lebensgefährlich verletzten Kinder, einem fünfjährigen Sohn und einer 14-jährigen Tochter, unverändert. Beide bedürfen weiterhin intensivmedizinischer Betreuung.
Die schwer verletzte Mutter und eine ebenfalls als schwer verletzt eingestufte Neunjährige befinden sich auf dem Weg der Besserung und können die Krankenhäuser zeitnah verlassen.
Der zwölfjährige Sohn galt als leicht verletzt und konnte am Montag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die zweijährige Tochter war lediglich zur Überwachung im Krankenhaus. Dem 40-jährigen Vater und dem 31-jährigen Verwandten war die Heimkehr nach Hause bereits am Sonntag möglich.
+++ Pressemitteilung von Sonntag, 21. Juli 2024 +++
Am Sonntag, 21. Juli 2024, 15:40 Uhr, ist ein Blitz in der Delmenhorster Parkanlage „An den Graften“ eingeschlagen. Acht Personen wurden verletzt, zwei davon lebensgefährlich.
Eine achtköpfige Delmenhorster Familie hielt sich an einem öffentlichen Grillplatz in der Parkanlage auf und suchte südlich der Grafttherme Schutz vor einem einsetzenden Unwetter. Als sie Zuflucht unter einem Baum gefunden hatten, schlug in unmittelbarer Nähe ein Blitz ein. Alle acht Personen erlitten Verletzungen. Ein fünfjähriger Junge und ein 14-jähriges Mädchen mussten reanimiert und mit lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser geflogen werden. Die übrigen Familienmitglieder, die 38-jährige Mutter, ihr 40-jähriger Mann, eine zwei- und eine neunjährige Tochter, ein zwölfjähriger Sohn und ein 31-jähriger Verwandter wurden in Krankenhäuser gefahren.
Nach dem Eingang des Notrufs wurde der sogenannte Massenanfall von Verletzten ausgerufen, also ein Notfall mit einer großen Anzahl an verletzten Personen. Insgesamt wurden zwei Rettungshubschrauber, sechs Notarzteinsatzfahrzeuge, fünf Rettungswagen und eine Großzahl an Feuerwehrkräften zum Einsatzort entsandt.
Die psychische Betreuung der leicht verletzten Familienmitglieder wurde von Angehörigen eines Kriseninterventionsteams übernommen. Noch am Abend gab es ein ähnliches Angebot auch für die eingesetzten Kräfte der Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei.