Singen – Am Donnerstag, 16. Mai 2024 kam es zu einer Gefahrenlage in der Singener Innenstadt, diese hält weiterhin an. Um welchen Stoff es sich handelt, ist derzeit noch unklar. Das Landratsamt Konstanz, die Stadt Singen, die Polizei sowie die Feuerwehren und Rettungskräfte arbeiten eng zusammen.
In der Singener Innenstadt kam es aufgrund von Gasgeruch in einer Tiefgarage in der Ekkehardtraße und einer Kanzlei zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Da der Einsatz eine einheitliche Koordination erfordert, stellte das Landratsamt Konstanz die außergewöhnliche Einsatzlage fest. Um die größtmögliche Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten, wurden alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen durch die Einsatzkräfte eingeleitet. Der Verdacht auf Kontamination der Tiefgarage kann mittlerweile ausgeschlossen werden. Um welchen Stoff es sich handelt, ist derzeit noch nicht geklärt. Die analytische Taskforce der Berufsfeuerwehren Deutschland, Bereich Gefahrgut, unterstützen bei der Analyse des Reizstoffes.
Die Anzahl an verletzten Personen mit Reizungen von Augen und Atemwegen, liegt nach jetzigem Kenntnisstand im niedrigen einstelligen Bereich. Circa 20 Personen sind möglicherweise kontaminiert, nach derzeitigem Stand nicht verletzt. Vor Ort wurden Dekontaminationseinheiten und Behandlungsplätze eingerichtet, um die Betroffenen gegebenenfalls zu versorgen.
Oberbürgermeister Bernd Häusler, Bezirksbrandmeister Christoph Glaisner, Kreisbrandmeister Andreas Egger sind in Singen vor Ort, Landrat Zeno Danner ist laufend über die aktuelle Lage informiert. Die Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste sind seit heute Mittag im Großeinsatz.