Braunschweig – Gestern Nacht sollte gegen 00.45 Uhr durch eine Funkstreifenbesatzung der Autobahnpolizei Braunschweig auf der A2 Richtung Berlin, der Fahrer eines Audi A3 kontrolliert werden.

Diesbezüglich signalisierten die Beamten dem Fahrer in Höhe der Anschlussstelle Flughafen Haltezeichen. Nachdem der Fahrer dem Streifenwagen zunächst folgte, beschleunigte er kurz vorm Verlassen der Autobahn sein Fahrzeug stark und flüchtete über die A2 in Richtung Berlin.

Unverzüglich nahmen die Beamten daraufhin die Verfolgung auf. Über die A2 flüchtete der Fahrer des Audi dann über die A39 Richtung Norden und weiter über mehrere Landstraßen und durch mehrere Ortschaften der Landkreise Gifhorn und Wolfsburg. Hierbei überschritt er die jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeiten fortlaufend um ein hohes Maß. Zudem stellte sich seine Fahrweise als höchst riskant und rücksichtslos dar.

Im Bereich der B188 bei Weyhausen gelang es dem Fahrer, mehrere Straßensperren der Polizei zu umfahren.

Aufgrund der höchst gefährdenden Fahrweise entschieden sich die Beamten, die Verfolgung abzubrechen, so dass sich der Fahrer des Audis unerkannt entfernen konnte.

Es wurden Strafverfahren, u.a. wegen illegalem Kraftfahrzeugrennen eingeleitet. Die Ermittlungen dazu dauern an.

Im Rahmen der Verfolgung verunfallte ein beteiligter Funkstreifenwagen der Polizei, nachdem dieser einem über die Straße laufenden Wildschwein ausweichen musste. Ein 30-jähriger Polizeibeamter verletzte sich dabei leicht.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Kommentare werden moderiert. Es kann etwas dauern, bis dein Kommentar angezeigt wird.