Wildeshausen – Die steigenden Pegelstände der Hunte in Wildeshausen sorgten über die Feiertage für erhöhte Alarmbereitschaft bei dem kleinen Krisenstab der Stadt sowie zahlreichen Einsatzkräften der Feuerwehr. Seit heute zeigt sich eine erste positive Entwicklung: Der Pegel steigt vorerst nicht weiter an. Die Prognose des NLWKN bestätigt, dass dieser Trend im Verlauf des Tages anhalten wird und der Pegel leicht sinken wird.
Während der Feiertage wurden zahlreiche Flächen überflutet, und einige Keller fielen den steigenden Grundwasserständen zum Opfer. Als vorsorgliche Maßnahme wurden gestern weitere Sandsäcke gefüllt. Die Feuerwehren Düngstrup, Dötlingen, die Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt, sowie die DLRG, das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser unterstützten dabei tatkräftig. Die Stadt Wildeshausen möchte sich ausdrücklich bei allen Einsatzkräften für ihren Einsatz bedanken. Die Hochwasserschutzmaßnahmen, die nach dem letzten großen Hochwasser im Jahr 1998 umgesetzt wurden, haben bislang gegriffen und ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt. Der kleine Krisenstab der Stadt Wildeshausen setzt seine regelmäßigen Sitzungen fort, um die Lage aufmerksam zu verfolgen und bei Bedarf zeitnah zu reagieren. Die Feuerwehr Wildeshausen bleibt weiterhin in Bereitschaft, um bei Bedarf ebenfalls eingreifen zu können.
Das Einsatzgeschehen der Feuerwehr flacht derzeit ab, es konnte allerdings vermehrt beobachtet werden, dass Durchfahrtsverbote und Sperrungen von überfluteten Straßen ignoriert werden. Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, die Hinweise und Anweisungen zu beachten und die Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf das Hochwasser ernst zu nehmen.