Ochtrup – In der Nacht von Samstag (16.11.) auf Sonntag (17.11.) kam es gegen 02:40 Uhr auf der Gronauer Straße in Ochtrup zu einem tragischen Verkehrsunfall mit sechs Todesopfern.

Nach ersten Ermittlungen befuhr ein 20-jähriger Ochtruper mit seinem BMW die Gronauer Straße in Richtung Gronau. Nach dem Überqueren des Bahnübergangs geriet das Fahrzeug in den Gegenverkehr. Dort kollidierte der BMW frontal mit einem schwarzen Ford, der aus Gronau kommend unterwegs war. Der Aufprall war so heftig, dass der Fahrer des BMW aus dem Fahrzeug geschleudert wurde. Das Fahrzeug geriet in Brand und brannte vollständig aus. Der 20-jährige Fahrer und sein 45-jähriger Beifahrer, ebenfalls aus Ochtrup, verstarben noch an der Unfallstelle.

Im zweiten Fahrzeug, einem schwarzen Ford, befanden sich insgesamt vier Personen. Der Wagen wurde von einem 36-jährigen Mann aus Wettringen gelenkt, begleitet von einer 33-jährigen Frau, ebenfalls aus Wettringen, sowie zwei weiteren Insassen: einer 33-jährigen Frau aus Schüttorf und einem 46-jährigen Mann aus Steinfurt. Alle vier Insassen des Ford erlagen ebenfalls ihren Verletzungen und starben an der Unfallstelle.

Landrat Dr. Martin Sommer äußert Mitgefühl:
„Wir sind erschüttert und zutiefst bestürzt über diesen unglaublich tragischen Verkehrsunfall. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien, denen unser herzliches Mitgefühl gilt. Wir versichern den Angehörigen, dass unsere Ermittler alles tun werden, um den Unfallhergang akribisch zu rekonstruieren. Auch die Angehörigen der Opfer werden in dieser schwierigen Zeit von den Opferschutzkräften der Kreispolizeibehörde Steinfurt unterstützt“, so Landrat Dr. Martin Sommer.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern weiterhin an. Die Kriminalpolizei untersucht alle verfügbaren Spuren und Hinweise. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Unterstützung für die Angehörigen und Hinterbliebenen:
Die Angehörigen und Hinterbliebenen der sechs Unfallopfer werden durch den Opferschutz der Kreispolizeibehörde Steinfurt betreut. Weitere Personen, die Unterstützung benötigen, können sich an die Opferschutzstelle wenden unter:
E-Mail: Opferschutz.Verkehr.Steinfurt@polizei.nrw.de.

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