Hagen – Am gestrigen Tag sorgte ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 1 im Bereich Hagen für ein Großaufgebot an Einsatzkräften und landesweite Bestürzung. Ein 30-jähriger polnischer Lkw-Fahrer wurde festgenommen, nachdem er betrunken auf der Autobahn unterwegs war und eine Reihe schwerer Kollisionen verursachte. Insgesamt wurden 26 Personen verletzt, darunter mehrere schwer.

Unfall und Polizeieinsatz

© Feuerwehr Hagen

Gegen 17:37 Uhr gingen bei der Leitstelle der Feuerwehr Hagen zahlreiche Notrufe ein, die von einem Unfall auf der Autobahn 1 berichteten. Gemeldet wurde ein schwerer Zusammenstoß zwischen einem Lastwagen und mehreren Pkw. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei geriet der betrunkene Fahrer des Lkw außer Kontrolle und verursachte eine Kettenreaktion an Unfällen.

Zeugen berichten, dass der Fahrer nach den Zusammenstößen versuchte, den Unfallort zu verlassen, was zu einer Verfolgungsjagd mit der Polizei führte. Schließlich konnte er gestoppt und vor Ort festgenommen werden. Ein Alkoholtest ergab einen deutlich erhöhten Promillewert.

Großaufgebot an Rettungskräften

© Feuerwehr Hagen

Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde ein Massenanfall von Verletzten (ManV) ausgerufen. Die Einsatzstelle erstreckte sich weit über den Hagener Einsatzabschnitt hinaus. Mehr als 120 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Hagen, des Rettungsdienstes und mehrerer Hilfsorganisationen waren im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen und die Unfallstelle zu sichern.

Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus und unterstützte die Rettungsmaßnahmen, während die Polizei die Unfallaufnahme und Verkehrslenkung übernahm. Mehrere Rettungshubschrauber kamen zum Einsatz, um die Schwerverletzten in umliegende Krankenhäuser zu bringen.

Bilanz des Vorfalls

Die Bilanz des Vorfalls ist erschreckend:

  • 26 Verletzte, darunter mindestens 5 Schwerverletzte.
  • Mehrere Fahrzeuge wurden schwer beschädigt.
  • Starke Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn, die über Stunden andauerten.

Ermittlungen laufen

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Hergang des Unfalls zu klären. Gegen den 30-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässiger Körperverletzung und Unfallflucht eingeleitet.

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