Stadtallendorf (Hessen) – In der Nacht zu Mittwoch wurde die Feuerwehr Stadtallendorf von einem verheerenden Brand auf ihrem eigenen Stützpunkt überrascht. Das Feuer brach zunächst an einem Einsatzfahrzeug aus und griff schnell auf das gesamte Gebäude über. Um 4:40 Uhr wurde der alarmierende Brand gemeldet, woraufhin sofort umfangreiche Löscharbeiten eingeleitet wurden.

Die Polizei sperrte den Unglücksort weiträumig ab, während die Anwohner gebeten wurden, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. In der brennenden Halle gingen insgesamt etwa ein Dutzend Feuerwehrfahrzeuge in Flammen auf.

Rund 170 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehrleute aus mehreren Kommunen des Landkreises, waren im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Am Mittwochmorgen dauerten die Nachlöscharbeiten an, da sich in einer Halle noch ein glühendes Brandnest befand.

Ein besorgniserregendes Detail ist, dass der Feuerwehrstützpunkt über keine Brandmeldeanlage verfügte. Der Kreisbrandinspektor erklärte, dass dies eine städtische Entscheidung war, da für Gerätehäuser keine gesetzliche Verpflichtung zur Installation einer Brandmeldeanlage besteht.

Kreisbrandinspektor Schäfer äußerte, dass der Wiederaufbau des Feuerwehrhauses schnellstmöglich erfolgen müsse, da es als eines der modernsten in der Region galt und für die Sicherheit der Bürger von großer Bedeutung ist.

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