Bremen – Ein vertäutes Autotransportschiff riss sich am Sonntagabend in Bremerhaven von seinem Liegeplatz los, prallte gegen das andere Ufer und warf dabei einen Werftkran um. Der Schaden wird auf einen hohen sechsstelligen Bereich geschätzt.
Die Achterleinen des 227 Meter langen und 32 Meter breiten Schiffes rissen sich gegen 21 Uhr mitsamt Poller aus der Pier.
Der Frachter trieb vom Westufer ans Ostufer und beschädigte das Schwimm- und Trockendock, die Kajenanlage und brachte einen Werftkran zu Fall. Insgesamt entstand ein erheblicher Sachschaden, verletzt wurde niemand. Das Schiff wurde später durch Schlepper gesichert und an den ursprünglichen Liegeplatz zurückgebracht.
Ein Zusammenhang mit der Unwetterlage kann nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen dazu dauern an.