Zeven – In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Zeven zu einem Großeinsatz für die örtlichen Feuerwehren: Ein seit Jahren leerstehendes Einfamilienhaus geriet in Brand. Alarmiert wurden daraufhin die Feuerwehren aus Zeven, Brauel, Brüttendorf, Badenstedt und Heeslingen.

Das Haus wurde völlig zerstört © Feuerwehr

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das unbewohnte Gebäude bereits in Vollbrand. Da sich keine Personen im Inneren befanden, bestand keine unmittelbare Gefahr für Menschenleben. Die Feuerwehr konzentrierte sich daher darauf, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Mehrere Riegelstellungen wurden zügig aufgebaut, angrenzende Bauten wurden aktiv gekühlt – mit Erfolg: Die umliegenden Häuser konnten geschützt werden.

Das in Vollbrand stehende Einfamilienhaus © Feuerwehr

Unter Einsatz der Drehleiter gelang es den Einsatzkräften, den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen. Dennoch erlitt das Gebäude so massive Schäden, dass ein Abriss unausweichlich erschien. Aufgrund einsturzgefährdeter Giebel entschied man sich in Absprache mit dem Eigentümer noch in der Nacht für einen kontrollierten Abriss per Bagger.

Während des Einsatzes sorgten rund 100 Feuerwehrleute für die Sicherheit und verhinderten eine weitere Ausbreitung. Der örtliche Bauhof sperrte die Bundesstraße 71 im betroffenen Bereich, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Der Bagger bei den Einreißarbeiten © Feuerwehr

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