Hameln – Am heutigen Morgen, gegen 09:30 Uhr, wurde an der Elisabeth-Belling-Gesamtschule in Hameln ein Amokalarm ausgelöst. Da ein Fehlalarm zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden umfangreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten zum Schulkomplex entsandt. Der gesamte Bereich rund um die Schule wurde großräumig abgesperrt.

Nach dem Eintreffen des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei Niedersachsen übernahm dieses die Einsatzlage vor Ort. Das SEK durchsuchte in Zusammenarbeit mit weiteren Polizeikräften sowohl das Gebäude der Elisabeth-Belling-Gesamtschule als auch das des angrenzenden Albert-Einstein-Gymnasiums. Im Zuge dieser Maßnahmen konnte bestätigt werden, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Berichte über vermeintliche Schussgeräusche und eine eingeschlagene Fensterscheibe erwiesen sich als unbegründet.

Nach Abschluss der Durchsuchungen wurden die Einsatzkräfte sukzessiv aus dem Einsatz entlassen, und die Verkehrssperrungen konnten aufgehoben werden. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass der Amokalarm mutwillig ausgelöst wurde. Die polizeilichen Ermittlungen hierzu dauern an.

Die Kosten des Einsatzes, die sich bislang auf einen fünfstelligen Betrag belaufen, können im Nachgang dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.

Bereits drei Tage nach dem Vorfall, konnte am Freitag ein 13-Jähriger aus Hameln, welcher nicht die Elisabeth-Belling-Gesamtschule besucht, ermittelt werden.

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