Benndorf (Sachsen-Anhalt) – Bei einer Suche in einem Waldstück nahe Benndorf ist am Montagnachmittag eine weibliche Leiche entdeckt worden. Ob es sich bei der Verstorbenen um die seit zwei Wochen vermisste Sandra K. handelt, ist derzeit noch unklar. Eine Obduktion soll nun Aufschluss über Identität und Todesursache geben.
Die 36-jährige Mutter zweier Kinder war am Ostermontag mit ihrer Französischen Bulldogge zum Spaziergang aufgebrochen und seither spurlos verschwunden. Hinweise auf ein Verbrechen gab es bislang nicht – dennoch hatte die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen in die Wege geleitet.
Besonders tragisch: Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein kleiner Hund – offenbar die Hündin der Vermissten – verängstigt, aber lebend am Fundort der Leiche entdeckt. Ob das Tier seine Besitzerin zur Fundstelle führte oder selbst entdeckt wurde, ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
„Zur Feststellung der Identität sowie zur Klärung der Todesumstände wurden Fachkräfte der Kriminaltechnik und der Rechtsmedizin hinzugezogen“, erklärte ein Sprecher der Polizei. Aufgrund des Zustands der Leiche sei eine eindeutige Identifikation am Fundort nicht möglich gewesen.
Die Familie von Sandra K. wurde bereits informiert, da es sich möglicherweise um die vermisste Frau handeln könnte. Eine abschließende Bestätigung steht jedoch noch aus. Die Ermittler schließen derzeit keine Möglichkeit aus und prüfen alle Hintergründe.
