Altdorf, 07. Juli 2024 – In der 17.000-Einwohner-Stadt Altdorf bei Nürnberg kam es am späten Sonntagnachmittag zu einem dramatischen Einsatz der Polizei und Feuerwehr. Ein bislang unbekannter Täter hat Feuerwehrleute mit einer Schusswaffe bedroht und mehrere Brände gelegt. Der Täter ist weiterhin flüchtig.
Brände in Wohnhaus und Waldstück
Gegen 17:30 Uhr ging bei der Feuerwehr ein Notruf ein: Ein Wohnhaus in der Pfaffentalstraße im südlichen Teil von Altdorf stand in Flammen. Während der Löscharbeiten breitete sich das Feuer auf ein nahegelegenes Waldstück aus. Bei den Rettungsversuchen soll ein Feuerwehrmann mit einer Schusswaffe bedroht worden sein, als er versuchte, eine Person aus dem brennenden Haus zu retten.
Großeinsatz der Polizei
Die Polizei Mittelfranken rückte sofort mit einem Großaufgebot an. Aufgrund der Bedrohungslage wurde auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) alarmiert. Anwohner berichteten zudem von mehreren Schüssen, die im Zusammenhang mit dem Vorfall gefallen sein sollen.
Absperrungen und Sicherheitswarnungen
Gegen 18:15 Uhr umstellten Einsatzkräfte das betroffene Waldstück. Die Polizei warnte eindringlich: „Der Täter hat eine Schusswaffe!“ Über den Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) forderten die Beamten die Bevölkerung auf, den Bereich weiträumig zu meiden. Aus Sicherheitsgründen wurde die Autobahn A3 in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Aktueller Stand der Ermittlungen
Die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach dem bewaffneten Täter. Die Hintergründe der Tat und die Identität des Mannes sind bislang unbekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Die #Autobahn A3 wurde im Bereich #Altdorf in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Der Tatort befindet sich zwischen der Autobahn und der Pfaffentalstraße im südlichen Bereich von Altdorf.
Bitte meidet diesen Bereich. Der Täter hat eine #Schusswaffe!https://t.co/6Ad4MlP05e— Polizei Mittelfranken (@PolizeiMFR) July 7, 2024
Zeugenaufruf
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zum Täter oder den Ereignissen geben können, werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.