München – Nach dem gewaltsamen Vorfall, bei dem ein 57-jähriger Mann in der Münchner Innenstadt ums Leben kam, konnte die Polizei nun den mutmaßlichen Hauptverdächtigen festnehmen. Die Ermittlungen ergaben, dass das Opfer schwere Verletzungen erlitten hatte, jedoch hat die Obduktion ergeben, dass der Mann nicht durch Schläge und Tritte gegen den Kopf gestorben ist, sondern einen Herzinfarkt erlitten hat. Diese Erkenntnis wirft die Frage auf, warum nicht wegen eines Tötungsdelikts ermittelt wird. Der Tatort im Alten Botanischen Garten ist als Kriminalitäts-Hotspot bekannt, insbesondere für Drogenhandel, und wird von einer speziellen Task-Force der Stadt überwacht.

Rund eine Woche nach dem Vorfall am 25. September 2024 gab die Polizei heute Morgen bekannt, dass ein 30-jähriger polnischer Staatsbürger in Düsseldorf festgenommen wurde. Er steht im Verdacht der gefährlichen Körperverletzung. Polizei und Staatsanwaltschaft werden im Laufe des Vormittags weitere Informationen zu den laufenden Ermittlungen bereitstellen.

Unklare Hintergründe der Tat

Die genauen Umstände des Vorfalls sind bislang unklar. Nach ersten Informationen könnten das Opfer und der Verdächtige sich gekannt haben.

Ablauf der Tat und Ermittlungen

Die Obduktion hat ergeben, dass der 57-Jährige zwar verletzt wurde, jedoch an einem Herzinfarkt starb. Videoaufnahmen dokumentierten einen heftigen Streit am Abend des 25. September. Kurz darauf wurde der Mann schwer verletzt im Alten Botanischen Garten, in der Nähe des Neptunbrunnens, aufgefunden.

Zunächst suchte die Polizei nach einer größeren Gruppe von Verdächtigen und nahm zwei Männer fest. Einer dieser Männer wurde nur als Zeuge vernommen, während der andere wegen Körperverletzung angezeigt und wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.

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