Mettmann – Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen verunfallte am frühen Montagmorgen, 29. Mai 2023, ein 33-jähriger Leichlinger mit einem VW Passat alkoholisiert in einer Baustelle. Der Leichlinger wurde nicht verletzt, an dem Fahrzeug entstand jedoch Totalschaden. Die Polizei ermittelt.
Das war geschehen:
Gegen 04:50 Uhr wurde eine aufmerksame Anwohnerin der Opladener Straße durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Sie stellte fest, dass ein Fahrzeug in einer Baustelle verunfallt war und alarmierte folgerichtig die Polizei. Die Beamten stellten bei ihrem Eintreffen fest, dass der Fahrer eines VW Passat die Opladener Straße in Richtung Leverkusen befahren hatte. Aus bisher ungeklärter Ursache hatte der Fahrzeugführer zunächst eine Baustellenmarkierung am rechten Fahrbahnrand touchiert und war dann anschließend nach links von der Fahrbahn abgekommen. Hier fuhr er auf einen am Fahrbahnrand stehenden Schaufelbagger auf, wobei sich die Front des VW Passat zwischen dem Kettenfahrwerk und der Schaufel verkeilte und der VW erheblich beschädigt wurde.
Der an der Unfallörtlichkeit angetroffene und augenscheinlich alkoholisierte 33-jährige Leichlinger stritt ab, den Unfall verursacht zu haben. Ebenso verweigerte er einen Atemalkoholtest vor Ort. Zur weiteren Beweisführung ordneten die Beamten die ärztliche Entnahme einer Blutprobe bei dem vermeintlichen Unfallverursacher an und brachten den 33-Jährigen zur Polizeiwache Langenfeld. Im Rahmen einer Datenabfrage stellten die Beamten zudem fest, dass der Leichlinger aktuell nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Gegen den vermeintlichen Unfallverursacher wurden gleich mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der stark verunfallte VW Passat wurde abgeschleppt. Da derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Halterin des Fahrzeugs zuließ oder sogar anordnete, dass der 33-Jährige das Fahrzeug führte, wurde auch gegen sie ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf mehrere tausend Euro.